Museen / Ausstellungen
Auf dieser Seite wird auf Museen und Ausstellungen hingewiesen, die sich ganz oder teilweise den Themen widmen.
 
 
 
Ausstellungen
 
Museen
Hillscheid 
56204 Hillscheid
Bahnhofstr.1
Heimatmuseum der Gemeinde Hillscheid mit einer Ausstellung von Mineral- wasserkrügen, die in Hillscheid gefertigt wurden. 

Öffnungszeiten:            Sonntags  15. März - 15. November  

Internet:                        

 
 
München 
Bayerisches Nationalmuseum
Prinzregentenstraße 3
80538 München
In der Abteilung" Hafnergeschirr aus Bayern" (Untergeschoß West Saal 128-130) sind in einer Vitrine einige Krüge ausgestellt. 

Öffnungszeiten:                        Di - So   10.00 - 17.00 Uhr 
Eintritt:                                        Sonntags freier Eintritt 
Telefon:                                      089 - 2112401 ( allgemein) 
EMail:                                          bay.nationalmuseum@extern.lrz-muenchen.de 
Internet:                                      http://www.bayerisches-nationalmuseum.de 
 

Markt Obernzell 
 

 

Hier sind etwa 70 Krüge ausgestellt. Unter anderem wird ein Krug mit dem Stempel CUR TRIER gezeigt, der einen Schraubverschluss aus Zinn besitzt.  

 

Blick in den Ausstellungsraum
Ransbach-Baumbach 
 
Peter Letschert Steinzeugbetrieb und
Antik "  Der Schlondes "
Bergstraße 20
56235 Ransbach-Baumbach
Zu sehen ist ein alter Kannenofen, der begangen werden kann. In dem Ofen sind Mineralwasserkrüge, Brunnenstempel zum Auszeichen der Krüge sowie Geschäftskorrespondenz aus der Zeit zu sehen, als die Firma Letschert noch Krüge herstellte. 

Öffnungszeiten:  Montags - Freitags                   8.00 - 18.00 Uhr 
                                Samstags                             10.00 - 13.00 Uhr 
                                Sonntags                              13.30 - 17.00 Uhr 

Eintritt:                   frei 
Telefon:                 02623 2271 
EMail:                      schlondes@t-online.de 
Internet:                 http://www.derschlondes.de

Siershahn 
Tonbergbaumuseum Westerwald
Poststraße 
56425 Siershahn
Im Tonbergbaumuseum Westerwald kann man die interessante Geschichte des Tonbergbaus vom Glockenschacht bis zumhochtechnisierten Tagebaubetrieb nachvollziehen.
Öffnungszeiten: 
Eintritt: 
Telefon:                   02623 951363 
Fax:                          02623 951365                        
e-mail:                       ttonberg@rz-online.de 
Internet:                    http://www.keramik.de/tonbergbaumuseum
Bad Vilbel    
 
Brunnenmuseum in der Wasserburg
Bad Vilbel ( Kernstadt)

Eine eigene Abteilung ist der Brunnenkunde gewidmet, in der über das Vilbeler Mineralwasser sowie die technische Entwicklung des Brunnenwesens informiert wird. 

Öffnungszeiten:   Sonn- und Feiertage 
                               10.00- 12.00 und 14.00 - 17.00 Uhr 
                                Gruppen nach Vereinbarung  
geschlossen:         Juni bis Ende August und 23.Dezember - 2. Januar 

Eintritt:                   frei 
Telefon:              6101 / 559310   ( Kulturamt) 
Internet:             http://www.bad-vilbel.de/freizeit/museum-1-brunnen.html 

 
 
Museum der Quellengeschichte

07. Juni 2004 Das Mineralbrunnenunternehmen Hassia & Luisen hat ein Firmenmuseum eingerichtet, das Einblicke in die Entwicklung eines Wirtschaftssektors gibt, der bis heute Bad Vilbel wesentlich prägt. Zuvor hatte schon die Stadt in den zurückliegenden Jahren das Brunnen- und Heimatmuseum in der historischen Wasserburg um Dokumente zur Geschichte der Mineralwasserförderung erweiterte. Entstanden ist das neue Firmenmuseum, das den Worten von Firmenchef Günter Hinkel zufolge nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zum Brunnenmuseum konzipiert ist, im Zusammenhang mit dem Jubiläum der Hassia-Gruppe, die seit 140 Jahren besteht.  

Seinen Platz fand das Hassia-Quellenmuseum in den Räumen des Besucherzentrums der Firma. Dafür hat man das Foyer und das ehemalige Etikettenlager umgebaut und neu gestaltet. Auf zwei Ebenen präsentiert das Unternehmen  eine Vielzahl von Zeugnissen nicht nur zur fast anderthalb Jahrhunderte umfassenden Geschichte des Unternehmens, sondern auch Exponate, die für die Historie der Brunnenstadt stehen. Ausgestellt sind unter anderem alte Tonkrüge, deren älteste Exemplare bis ins 17. Jahrhundert zurückdatiert werden können, sowie Teile einer der umfangreichsten Sammlung von Brunnenwasserflaschen, die ein Rosbacher Sammler über viele Jahre zusammengetragen hat. Zu sehen ist außerdem die Etiketten-Kollektion aller 34 Brunnenbetriebe, die in früheren Tagen in Bad Vilbel Mineralwasser förderten und abfüllten. In eine anderen Vitrine befindet sich eine Zusammenstellung von Werbeplakaten für das Vilbeler Wasser seit dem frühen 20. Jahrhundert. Modelle zeigen, wie der Bad Vilbeler Stadtkern gestaltet war, als die Mineralwasserförderung ihrer ersten Blüte entgegenstrebte. Modelle veranschaulichen, wie in früheren Tagen das Wasser noch mit Pferdekutschen zu den Kunden in der Umgebung transportiert wurde.  

Viel Raum nimmt die Firmenchronik von Hassia und die Geschichte der Familie Hinkel ein, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht und seit 1864 mit der Brunnenindustrie verknüpft ist, als Johann-Philipp Hinkel auf seinem Grundstück am Rande der heutigen Innenstadt eine ergiebige Quelle erbohrte und den Hassia-Sprudel gründete.  Dokumentiert wird - nicht zuletzt anhand restaurierter Abfüllanlagen aus verschiedenen Epochen - auch der technische Fortschritt, der es unter anderem erforderlich machte, am Stadtrand einen neuen, modernen Produktionsstandort zu errichten, der Anfang der siebziger Jahre in Betrieb ging. Nachdem Hassia schon Ende der siebziger Jahre zwei bedeutende Quellen in das Unternehmen einbezogen hatte, schlossen sich die traditionsreichen Familienunternehmen Hassia-Sprudel und Luisen Brunnen 1982 zur Gruppe Hassia & Luisen zusammen. Anfang der neunziger Jahre kamen aus den neuen Bundesländern zwei weitere größere Brunnenbetriebe hinzu. Ende der neunziger Jahre folgte die Übernahme zweier weiterer Quellen. Vor rund zweieinhalb Jahren wechselte schließlich mit dem Rosbacher Brunnen, der in wirtschaftliche Schieflage geraten war, eines der bedeutendsten Mineralwasserunternehmen der Region in die Hände von Hassia & Luisen. Mit mehr als 750 Millionen Liter Jahresabfüllungen und einem Umsatz von rund 225 Millionen Euro gehört die Hassia-Gruppe, die mehr als 1000 Mitarbeiter zählt, davon 560 am Stammsitz Bad Vilbel, heute zu den Branchenführern in Deutschland.  

Mit der Quellengeschichte Bad Vilbels, die sich anhand von Güterverzeichnissen bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen läßt, ist nicht zuletzt der Name Friedrich Grosholz verbunden, der Ende des 19. Jahrhunderts als Geometer nach Bad Vilbel berufen wurde. Dieser hatte ursprünglich den Auftrag, an der Vermessung und Kartierung der Großherzoglichen Provinz Hessen mitzuwirken. Schon bald machte er sich dort auch als Geschäftsmann einen Namen, avancierte zu den Honoratioren der Stadt. Zu seinem Anwesen zählte eine der ältesten Vilbeler Quellen, deren Vorkommen er wieder aktivierte. Später wurde das Wasser dieses Brunnens unter dem Namen "Vilbeler Urquelle" bekannt.  Den Quellen hat Vilbel nicht zuletzt auch den Ruf als Fremdenverkehrsort und Heilbad zu verdanken. 1936 erschloß man im Kurpark aus mehr als 300 Meter Tiefe einen Sprudel, der später als Heilquelle staatliches Siegel erhielt. 1948 wurde der Stadt vor den Toren Frankfurts die Bezeichnung Bad Vilbel zuerkannt.  
Quelle: FAZ ; was; 7.Juni 2004 

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung mit
                                Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG
                                Giessener Str. 18 - 28  
                                61118 Bad Vilbel
                                Telefon: 06101 403 0